Destinationcamp in Hamburg #dchh17

von | Mai 12, 2017 | Destination | 0 Kommentare

Was für ein Wochenende. Vom 28. bis 30. April waren Edda & ich (Evelyn) in Hamburg, um uns mit rund 230 Touristikern auszutauschen.
Bereits zum 7. Mal fand das Destinationcamp in Hamburg statt, immer professionell und herausragend organisiert vom Team der netzvitamine Gmbh. WOW sag‘ ich da nur: so viele Kleinigkeiten, so viele Überraschungen, einfach alles soooooo cool über die Bühne gebracht. Rundherum hat es an nichts gefehlt und wir haben uns einfach nur gut aufgehoben gefühlt.
Die Location – na ja, seht selbst und staunt 😉
Destinationcamp in der Handelskammer Hamburg

Spannend ist schon alleine das Format: eine Mischung aus BarCamp, Kongress und moderierten Workshops. Eine Zukunftswerkstatt wo es keine Frontalvorträge gibt, sondern kreative Ideen und Aktives an Lösungen arbeiten. Am ersten Tag ging es los mit einer Keynote von Anke Domscheit-Berg. Ehrlich gesagt, habe ich von ihr vorher noch nie etwas gehört. Als dann in der Vorstellung noch das Wort „Aktivistin“ gefallen ist, war ich – na ja, wie soll ich sagen – skeptisch. Dann hat sie die Bühne „gerockt“ würde ich sagen und das Thema „Was sich digitalisieren lässt, wird digitalisiert“ auf den Punkt gebracht.

Mein Highlight am ersten Werkstatt-Tag war eine Session in der ich die Methode der Systemaufstellung kennen gelernt habe. Und zwar um damit einen tieferen Blick in Organisationen zu bekommen. Auch hier war ich skeptisch – weil ich mit „Familienaufstellungen“ oder ähnlichen nicht viel anfangen konnte – bis jetzt zumindest. Diese Erfahrung in Hamburg hat mir gezeigt, wie einfach es damit ist, komplexe Abhängigkeiten innerhalb von Teams & Organisationen zu visualisieren.

Ich war dann noch in der Session „365 Tage Nachfrage“ und „Digitale Infrastruktur: vorne hui, hinten pfui“. Dazwischen köstliche Pausenverpflegung, viele interessante Gespräche und reger Austausch. Am Abend ging es dann auf die MS KOI – ein ganzes Schiff für uns alleine, dem Sonnenuntergang entgegen, die Elbe rauf und runter. Was für ein Abend.

Fahrt mit der MSKoi in Hamburg
Mit der MS KOI dem Sonnenuntergang entgegen
Ganz nach dem Motto: Work hard, play harder. Aber nix da, am nächsten Tag waren wir wieder voll fit und offen für die Workshops. Jetzt wurde vom Vortag zusammengefasst und praxisnahe Szenarien erarbeitet. Zum Schluss noch die Präsentation aller Ergebnisse in der großen Runde – damit von allen Sessions etwas mit nach Hause genommen werden konnte. Gefolgt von einer Zusammenfassung der Veranstalter in einem Schlagwort: Stellschraube Mensch.
Vortrag Stellschraube Mensch

Diese Zusammenfassung für die drei spannenden Tage passt auch für mich. Die größte Herausforderung ist es, Menschen zu motivieren, offen und leidenschaftlich zu sein und sich von der Digitalisierung nicht einschüchtern zu lassen. Die Frage ist nicht, wann emphatische Sprachassistenten und denkende Maschinen in unserem Alltag Einzug finden, sondern wie wir damit umgehen. Denn kommen wird es auf jeden Fall. Spannende Zeiten – ich möchte in keiner anderen leben.

Und für mich ist das eine gute Nachricht.

By the way, in Hamburg habe ich micha uch noch verliebt <3

Das ist aber eine andere Geschichte 🙂

 

Liebesschlösser - Mahatma Gandi Brücke